Die Weltbank hat eine Mission. Sie will die Armut beseitigen und pumpt jedes Jahr Milliarden von
Steuergeldern in die ärmsten Regionen der Welt. Zur gleichen Zeit verlieren in genau jenen Regionen Millionen von Menschen ihr Land und ihre Lebensgrundlagen. Die Frage drängt sich auf, ob nur die Reichen von den dringend benötigten wirtschaftlichen Investitionen in den ärmsten Ländern der Welt profitieren?
DEAD DONKEYS FEAR NO HYENAS ist ein dokumentarischer Thriller, der die düsteren Methoden des „Landraubs“ untersucht - eine moderne Form der Kolonisierung, bei der ausländische Investoren ohne jeden Nutzen für die lokale Bevölkerung große Ackerflächen in Entwicklungsländern kaufen oder pachten. Der Ansturm auf das „grüne Gold“ ist eröffnet und die Stärksten planieren ihren Weg bis zur Ziellinie!
Der Film begleitet den äthiopischen Umweltjournalisten Argaw und legt offen, dass versprochener Wohlstand und Entwicklung oft weit entfernt sind von der harten Realität. Ausländische Großbetriebe besetzen riesige, landwirtschaftliche Flächen in Regionen, die bereits am Rande des
Verhungerns sind und senden die erwirtschafteten Produkte in ihre heimatlichen Supermärkte.
Zurück bleiben Bauern, die von dem Land, auf dem sie seit Generationen lebten, mit Gewalt
vertrieben wurden.
Der Film untersucht die komplexen Zusammenhänge und ihre Auswirkungen vor der ländlichen
Kulisse Äthiopiens. Auf der holprigen Fahrt durch das Land treffen wir verschiedene Akteure auf
beiden Seiten des Zauns und erfahren, dass die Dinge selten so sind wie sie zunächst erscheinen.
Während die globale Gemeinschaft sich bemüht, die moralischen und finanziellen Auswirkungen der Investitionsketten und die wohlmeinende Nahrungsmittelhilfe zu lenken, kämpft die äthiopische Bevölkerung verzweifelt um den Erhalt ihres Land, ihrer Kultur ihres Lebens.